ägypten


DAS VERMÄCHTNIS DER PHARAONEN

STAUNEN.ERLEBEN.FÜHLEN.EINTAUCHEN.


 

"ÄGYPTEN - Welche Mysterien ruhen unter deinem Staub?
Könnte der Mensch nur hinter diese Zeichen blicken!"
(Henry Vaughan, 1650)

 



AUF DER SPUR DES PHARAO

ÄGYPTEN - Das Vermächtnis der Pharaonen erzählt von den Begegnungen mit Muslimen und Kopten, Nubiern und Ägyptern, Tradition und Moderne, Neuer und Alter Geschichte, Fremden und Freunden. Aber auch von der erstaunlichen Erkenntnis, wie Zusammenleben funktioniert. Unsere Multivision ist eine Hommage an die Menschen, mit denen sich unsere Wege gekreuzt haben und die uns auf unserer Spurensuche begleiteten.


MODERN.RÄTSELHAFT.PULSIEREND.LEBENDIG.


ÄGYPTENS GEGENWART

Hinter diese Zeichen zu blicken haben wir uns zum Ziel dieser Livereportage gemacht. Auf unserer Suche nach den Ursprüngen der pharaonischen Hochkultur begeben wir uns in den Moloch Kairo, zu den großen Pyramiden von Gizeh. Doch im Lärm und der Hektik dieser 16 Millionen Einwohnerstadt scheint auf den ersten Blick kein Platz für Ägyptens Vergangenheit zu sein. Ein verloren gegangener Koffer, ein bizarrer Unterhosenkauf und die Liebeswirrungen der weißen Spitzhündin Doubie sorgen dafür, dass wir die Rätsel des Alten Ägyptens fast aus den Augen verlieren, bis in uns schließlich die Erkenntnis heranreift: "Nur wer in Kairo gegen den Strom schwimmt, kommt zur Quelle". Und so startet unsere Zeitreise durch 7000 Jahre Geschichte auf der Suche nach dem Vermächtnis der Pharaonen im modernen Ägypten.
Kairo - Die Suche führt uns nicht nur durch die bunten Straßen Kairos, prächtige Moscheen und die mächtige Totenstadt, sondern auch auf die goldenen Hügel von Mokattam zu einer bizarren Felsenkirche, wo wir den "gyptios" begegnen - koptische Christen, die sich bis heute als die direkten Nachfahren der Pharaonen sehen. Doch gibt es dafür Beweise?
Mittelägypten - Die Wurzeln der "gyptios" sind über das ganze Land verteilt - um ihre Kultur zu verstehen, müssen die Puzzleteile zusammengetragen werden. Und so führt der Weg der Referenten durch die ältesten Klöster von Mittelägypten auf den Spuren eines geheimnisvollen, gestickten Samtvorhanges: Wir finden Asyl in Bayyad, wo Moses im Weidenkörbchen von einer pharaonischen Prinzessin gefunden wurde und in Assiut, wo sich die heilige Familie auf ihrer Flucht 6 Monate lang versteckt hielt. Wir begegnen der energischen Nonne Amalia und dem Künstlermönch Hedra, ihrem tiefem Glauben und ihren unerschütterlichen Träumen und Hoffnungen. Dabei lernen wir, was Nächstenliebe wirklich bedeutet und begreifen Erstaunliches über das Zusammenleben von Kopten und Muslimen. Die Spur eines koptischen Vorhanges führt uns schließlich nach Achmim und plötzlich scheint die pharaonische Hochkultur zum Greifen nah, denn hier wurden die ältesten Leinenstoffe der Welt gefertigt: Die Stoffe, die als Mumientücher bei den Pharaonen Verwendung fanden.

WELTBILD.ANTIK.MONUMENTAL.KOLOSSAL.


ZURÜCK INS ALTE ÄGYPTEN

Das Alte Ägypten - Wir wandern in der Zeitleiste immer weiter rückwärts. Wir folgen den Spuren der Pharaonen bis nach Nubien und erleben dabei fast versunkene Schätze am Nassersee, eine Fellukenfahrt mit Hindernissen und eine etwas andere Hochzeit. In der nubischen Wüste wird Geschichte lebendig: Abu Simbel - eines der prächtigsten Bauwerke des Alten Ägyptens sagt viel über seinen Erbauer Ramses II. aus.


Zu den Wurzeln - Wir folgen seinen großartigen Hinterlassenschaften entlang des Nils und erleben hautnah die Geschichte von einem Pharao mit gesteigertem Hang zur Selbstdarstellung, einem unerwünschten Pharao mit ganz anderen religiösen Vorstellungen und einem jungen Emporkömmlingen, dessen kurze Regierungszeit dank der Funde seiner unermesslichen Grabschätze unauslöschlich in die Geschichte einging: Es war der berühmte Pharao Tutenchamun! Unter seinen Grabbeigaben fand Howard Carter im Jahre 1922 ein Amulett mit einem geheimnsivollen Glasstein, der als Meteorit auf die Erde geregnet war. Der Weg der kosmischen Steine des Tutenchamun führt uns schließlich zurück zu den Anfängen.

EXPEDITION.GESCHICHTE.HOCHKULTUR.WURZELN.


Begegnungen: Menschen, Kulturen, Erkenntnisse

Durch Oasen, in denen die Zeit still zu stehen scheint und Fellachen ihre Arbeit noch heute genauso verrichten wie schon vor Jahrtausenden ihre Vorfahren, dringen wir immer tiefer in die Wüste vor. Tief im "bahr bela mayya", dem Meer ohne Wasser - wie die Beduinen die Sahara nennen - begegnen wir den sagenumwobenen Felszeichnungen der "Schwimmer in der Wüste", die als stumme Zeitzeugen den Beweis erbringen, dass die Wüste einst fruchtbaren Lebensraum bot. Wir folgen der Route der einstigen Besiedler des Sahararaumes, die sich gezwungen durch eine Klimaänderung auf die Wanderung ins Nildelta aufmachten und gelangen dabei zu den Wurzeln der Pharaonen...